1. Austragungsmodus
1.1. Austragungsform
Die Sen-LMM wird in den Gruppen 50+ und 65+ als Vor- und Endrunde ausgetragen.
Die Vorrunden werden unabhängig voneinander in den Schachbezirken ausgetragen. Für die Ausschreibung(en) der Vorrundenist der Referent für Seniorenschach zuständig.
Teilnehmer der Endrunde sind die Senioren-Meistermannschaften der Schachbezirke.
Für die Ausschreibung der Endrunde ist der Seniorenreferent des Landesschachverbandes zuständig.
Gegebenenfalls können auf ein Spieljahr befristete Abweichungen, z.B. Zusammenlegung beider Gruppen, festgelegt werden. Die Entscheidung darüber trifft der Referent für Seniorenschach des Landes in Abstimmung mit den Seniorenbeauftragten der Schachbezirke.

1.2. Geltungsbereich
Dieser Teil der Landesturnierordnung ist verbindlich für alle Senioren Mannschafts-Meisterschaften auf Landesebene. Für Schachbezirks- und Kreisebene sowie Vereinsturniere sind abweichende Festlegungen zulässig.
Es gelten die FIDE-Regeln für Normalschach und für den Fall von Stichkämpfen die Blitzschachregeln der FIDE.

1.3. Spielberechtigung
Jeder Spieler der Mannschaft muss Mitglied eines Vereins des Landesschachverbandes sein. Die Sen-LMM wird in zwei Altersgruppen ab 50 („50+“) und ab 65 („65+“) ausgetragen .  Maßgeblich für beide Altersgrenzen ist das Alter, das vor dem 1. Januar des der Austragung folgenden Kalenderjahres erreicht wird.

1.4. Spieltermine
Auf Vorschlag des Seniorenreferenten des Landesschachverbandes legt der Landes-Spielleiterausschuss die Spieltermine für die Endrunde fest.
Die Spieltermine für die Vorrunden legen die Seniorenbeauftragten der Schachbezirke in Abstimmung mit dem Referenten für Seniorenschach fest.

1.5. Mannschaftsmeldung, Austragungsmodalitäten
Die Meldung zur Teilnahme und die Überweisung des Startgeldes müssen zu den in den Ausschreibungen genannten Terminen erfolgen.
Die Mannschaftsmeldung darf max. 12 Spieler betragen. Die Brett-Reihenfolge ist bindend für die Endrunde.
Für die Endrunde können keine Gastspieler gemeldet und eingesetzt werden. Spieler können für die Endrunde nur in einer der beiden Gruppen 50+ bzw. 65+ gemeldet und eingesetzt werden.
Falls sich zwei Mannschaften des gleichen Vereins für die Endrunde in einer Gruppe 50+ bzw. 65+ qualifizieren, dürfen die Stammspieler der einen Mannschaft nicht in der anderen Mannschaft - auch nicht als Ersatzspieler - gemeldet werden. Ist ein Spieler in beiden Mannschaften der jeweiligen Gruppe als Ersatzspieler gemeldet, so ist er nach seinem ersten Einsatz in einer Mannschaft für die andere nicht mehr spielberechtigt. Als Einsatz gilt auch die reine Namensnennung eines Spielers.
Eine - im Nachhinein festgestellte - fehlerhafte Mannschaftsaufstellung (Einsatz eines nicht startberechtigten Spielers) führt zum Verlust sämtlicher ab dem fehlbesetzten Brett erzielten Punkte für die betreffende Mannschaft und Zuerkennung dieser Punkte an den Gegner
Jede Mannschaft besteht aus 4 Spielern, von denen mindestens zwei zum Wettkampf antreten müssen. Wird diese Anzahl unterschritten, so gilt die betreffende Mannschaft als nicht angetreten. Die gegnerische Mannschaft gewinnt dann kampflos.
Bei unbegründetem Nichtantritt kann der Turnierleiter gegen den Verein Bußen aussprechen.
Die in der Spielansetzung zuerst genannte Mannschaft hat an den Brettern 1 und 3 Schwarz.
Gespielt wird mit der Fischer-Bedenkzeit, d. h. 90 Minuten für die ersten 40 Züge, danach 30 Minuten für alle noch verbleibenden Züge. Jeder Spieler erhält pro Zug 30 Sekunden zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt.

2. Wertungssystem/Ermittlung der Rangfolge
Bei Gleichheit der Mannschaftspunkte in der Finalrunde wird die Rangfolge wie folgt ermittelt:

  • Anzahl der gewonnenen Brettpunkte.
  • Direkter Vergleich.
  • Blitzstichkampf mit vertauschten Farben.

3. Kosten/Ausrichtung
Alle für die Mannschaften anfallenden Kosten werden von ihren Vereinen getragen.
Der gastgebende Verein als Ausrichter ist verantwortlich für die Einhaltung der Bestimmungen über die Qualität des Spiellokals sowie des Spielmaterials gemäß Punkt D-3 der LTO.
Spielmaterial, Schreibformulare und speziell Schachuhren sollen in ausreichender Menge - auch für eventuell notwendig werdenden Ersatz - zur Verfügung gestellt werden, um einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfs zu gewährleisten. Diesbezügliche Mängel gehen zu Lasten des Ausrichters.

4. Titel/Auszeichnungen
Die Sieger der Endrunde erhalten den Titel " Senioren-Landesmannschaftsmeister des Jahres ... in der Gruppe 50+ bzw. 65+“ und sind für die Endrunde des Folgejahres vorberechtigt. Die drei erstplatzierten Mannschaften erhalten Urkunden des LSV sowie Ehren-Medaillen.

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