Dietmar KotlengaTief bewegt nehmen wir Abschied von unserem Sportfreund Dietmar Kotlenga, der am 22.09.2020 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Schach war seine Leidenschaft. Dietmar spielte viele Jahre für den VfB Ottersleben und hatte im Jahr 2002/2003 maßgeblichen Anteil an der Gründung und dem Aufbau der Abteilung Schach bei TuS 1860 Magdeburg. Er spielte bis 2018 für TuS 1860 Magdeburg und war Mitglied des Ehrenrates.

In den vergangenen zwei Jahren spielte er für den SC Norbertus Magdeburg, der 2016 aus der Abteilung Schach bei TuS 1860 Magdeburg hervorgegangen ist.

Lange Jahre war Dietmar stets die gute Seele des Vereins. Mit seiner freundlichen, zuvorkommenden und humorvollen Art prägte er das Vereinsleben. Als Mannschaftsleiter sorgte Dietmar viele Jahre zuverlässig und verbindlich für eine gute Mannschaftsatmosphäre. Er fand freundschaftliche Anerkennung auch bei Spielern der gegnerischen Mannschaften.

Dietmar, wir werden dich in guter Erinnerung behalten.

Die Schachfreunde des SC Norbertus Magdeburg

Magdeburg, 29.09.2020

Die Burger Schachfreunde bedanken sich beim USC Magdeburg III für die vorbildliche Organisation des Punktspieles USC Magdeburg III gegen Burger SK am 20.09.2020 unter Coronabedingungen.

Über eine Woche vorher informierte der Mannschaftsleiter des Gastgebers über das Hygienekonzept und Raumgrößen. Somit konnten alle Spieler des Burger SK individuell abschätzen, ob sie unter den genannten Bedingungen Schach spielen möchten. Am Spieltag trafen wir auf bestens vorbereitete Gastgeber. Es fanden an dem Tag drei Wettkämpfe in verschiedenen Räumen statt, jeder Begegnung hatte eigene Toiletten. Die Gegner bauten ihre vorher desinfizierten Figuren selber auf, somit war garantiert, dass nur die zwei Spieler mit den Figuren in Berührung kamen. Vor dem Wettkampf wurden alle Spieler noch einmal ausführlich über die Hygienemaßnahmen informiert. Somit mussten wir damit leben, nicht bei den anderen Wettkämpfen kiebitzen zu dürfen. Das nahmen wir gerne in Kauf, denn wir hatten nach über 6 Monaten wieder die Möglichkeit unserem geliebten Hobby nachzugehen. Nochmals vielen Dank an den USC Magdeburg, dass sie es uns ermöglichten.

Dan-Peter Poetke

WolfgangRostSeine Sportfreunde aus der Stadt und Region Magdeburg so wie auch aus unserem Landesverband Sachsen-Anhalt haben einen schmerzlichen Verlust zu beklagen: Dr. Wolfgang Rost ist kürzlich - für uns unerwartet - im Alter von 88 Jahren verstorben. Wir trauern um einen großen Liebhaber des Schachspiels, langjährigen Freund und verdienstvollen Funktionär unserer Organisationen.

Der gebürtige Berliner hat wie viele seiner Generation noch die Schrecken des Krieges erlebt. Im Arbeiterbezirk Wedding wohnend, wurde seine Familie 1943 ausgebombt. Sie fand Zuflucht im   thüringischen Neustadt an der Orla, wo Wolfgang Rost die Schule bis zum Abitur 1951 besuchte.

Hier entdeckte man auch sein Talent für das königliche Spiel. 1948 wurde er (erst mit 16 Jahren) Mitglied im Schachverein Neustadt/Orla und stieg schnell in  dessen Rangliste auf. Seine guten Wettkampfleistungen brachten ihm eine Berufung in die Jugendauswahl Thüringens, mit der er in den Jahren 1949-51 zu jährlichen Vergleichskämpfen (an 25 Brettern!) gegen die Vertretungen der übrigen Ostländer und Berlins startete. An den vorderen Brettern aufgestellt, gelang ihm sogar ein Sieg gegen den 3 Jahre jüngeren, selbst erst kürzlich verstorbenen Wolfgang Uhlmann, der damals am Beginn seiner Entwicklung zum Weltklassespieler stand.

Weiterlesen: Nachruf Dr. Wolfgang Rost

Die Botschaft: Das Schach lebt!

Löberitzer Corona WallLöberitzer Corona-WallAls 2019 die 34. Löberitzer Schachtage, die als „Hitze-Schachtage“ in die Löberitzer Schachgeschichte eingingen, beendet waren, konnte sich niemand vorstellen mit welchen Problemen der Veranstalter ein Jahr später zu kämpfen hatte. Anderen ging es natürlich ähnlich.

Die Corona-Pandemie hatte ihre Fallstricke auch bis Löberitz ausgelegt. Das öffentliche Leben wurde drastisch heruntergefahren und das Schachleben stagnierte fast völlig.

Eine Verschiebung der „Schachtage“ hätten auch keine Lösung gebracht. Die sich anstauenden Termine der alten  Saison werden alle freien Tage, die es hoffentlich bald wieder geben wird, in Beschlag nehmen. Viele können sich das noch gar nicht so richtig vorstellen.

Mit dem Löberitzer Schachclub und dem Schachmuseum hat die Schachgemeinschaft zum Glück eine Trumpfkarte in der Hand, mit der man sich unter Berücksichtigung der allgemeinen Vorschriften und eines Hygienekonzeptes mit kleinen Schritten in Richtung Normalität bewegen konnte. Immerhin wurde die Vereinsmeisterschaft beendet und auch die Blitzserie  nahm wieder Fahrt auf.

Die Schachtage, der Vereinsgeburtstag und Jahreshöhepunkt, waren da schon ein etwas größerer Sprung. Dieser Schritt konnte allerdings nur bei einer überschaubaren Teilnehmer- und Besucherzahl realisiert werden. Eingeladen wurde niemand, doch ausgeladen auch keiner. Wessen Herz für die Schachgemeinschaft schlug, der machte sich auf den Weg. Großer Lorbeer war nicht zu ernten. So standen an den Tagen vor allem ermunternde Gespräche über die weitere Entwicklung des Schachsportes im Mittelpunkt.

Weiterlesen: Löberitzer Schachtage 2020 im Corona-Modus

Liebe Schachfreunde,

die diesjährigen 35. Löberitzer Schachtage können wegen der zur Zeit grassierenden Pandemie nicht wie in den zurückliegenden Jahren zur Austragung kommen. Dennoch wird eine kleinere und damit „abgespeckte“ Variante am letzten Juni-Wochenende stattfinden. Ein genauer Ablaufplan für den Samstag wird vor Ort aus den gegebenen Möglichkeiten, den anwesenden Teilnehmern und dem Wetter festgelegt.

Die Schachtage beginnen am Freitag, dem 26. Juni 2020 17.00 mit einleitenden Worten von Andreas Domaske, dem Präsidenten des Landesschachverbandes von Sachsen-Anhalt. Sicherlich auch eine gute Gelegenheit einige verdienstvolle Schachspieler auszuzeichnen.

18.00 Uhr wird das Buch „Der Correspondenz-Schachkampf zwischen der Stadt Dessau und dem Dorf Löberitz - Ausgetragen im Jahre 1883“ vorgestellt.

Berichtet wird über zwei Schachpartien, die 1883 zwischen Löberitz und Dessau auf dem Postweg ausgetragen wurden. Ein Stück authentischer Schachgeschichte des Landes Sachsen-Anhalt!

Dabei werden die historischen Hintergründe beleuchtet und man erfährt etwas über das allgemeine Postwesen der damaligen Zeit sowie über die Entwicklung des Fernschachs.

Die Partieanalysen stammen aus der Feder von Großmeister Dr. Robert Hübner.

Als Beitrag zu den „Schachtagen“ und als kleine Abminderung zu den schachsportlichen Entbehrungen der Corona-Krise präsentiert sich das Schachmuseum Löberitz über eine neue Homepage.

https://www.schachmuseum-loeberitz.de/

Als weiteren Beitrag wird das neue, oben angesprochen Buch für das Wochenende für jeden lesbar über den folgenden Link online gestellt. Bitte klicken Sie hier!

Weiterlesen: Löberitzer Vereinsgeburtstag nur im Corona-Modus möglich

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